-EINSEITIGKEIT: Die entscheidende Initiative des Hamburger Spiels geht häufig über RL (Hens/Lackovic). Beide Spieler benötigen allerdings relative große Anlaufwege bzw. viel Schwung um in ihre 1g1-Aktionen oder Würfe zu kommen. Durch den vorgezogenen Abwehrspieler Berlins wurden die Anlaufwege fast immer abgeschnitten und für ein 1g1 war die Entfernung zum Tor meist zu groß.
-FEHLENDE WECHSELMÖGLICHKEITEN / FEHLENDER WECHSELWILLE: Michael Kraus (RM) und Oscar Carlen (RR) waren beide zum Spiel verletzt und nicht einsatzfähig. Durch die vorgezogene Deckung auf RL waren Duvnjak (RM) und Lijewski (RR) über die ganze Partie unter extrem hohem Handlungsdruck. Die fehlenden Wechselmöglichkeiten, bzw. der fehlende Wechselwille Per Carlens (Beispiel: Gille für Duvnjak auf RM) führte aus meiner Sicht zu einer zu frühen Ermüdung von Duvnjak und Lijewski. Sirgrudsson hingegen beugte einem Leistungsabfall seiner Spieler in der Endphase durch frühe und gezielte Wechsel vor.
Hier einige Bilder der Abwehr:
Ball auf RL , KM auf ballferner Seite
Ball auf RL, KM auf ballnaher Seite
Ball auf RR (VR hat nach innen eingeschoben)
leeres Kreuzen von RM mit RL, VR begleitet dieses und wird zu VM
Torgrafiken: Positionsangriff Hamburg
Das Ergebnis dieser Abwehr lässt sich sehr schön in den von mir erstellten Wurfpositionengrafiken erkennen: Die grünen Punkte stellen jeweils ein geworfenes Tor im Positionsangriff von Hamburg inklusive 7m da. Nicht mitgezählt habe ich alle Tore aus Tempogegenstößen (1./2./3. Welle).
1. Halbzeit: 0 Tore über die linke Angriffsseite im Positionsangriff von Hamburg
2: Hablzeit: 1 Tor über die linke Angriffsseite im Positionsangriff von Hamburg
gesamtes Spiel: 1 Tor über die linkes Angriffseite im Positionsangriff von Hamburg